Mit einem Aufsetzthermometer mit Topfgehäuse kann die Temperatur gemessen werden, ohne den Fühler in den Messstoff einzutauchen. Das Thermometer wird durch einen Wärmeleitblock an der Messtelle aufgesetzt.
Die übliche Anwendung für diese Bimetallthermometer ist die Messung der Oberflächentemperatur im Heizungsbau, z.B. für Fußbodenheizungen, sowie für Warmwasser-Verteilersysteme und Regelarmaturen. Gehäusedurchmesser von Ø 34 mm sind Standard. Der gängige Temperaturbereich ist 0 bis 80 °C.
Die Genauigkeit und die längere Ansprechzeit weicht von einem Einbauthermometer ab, weil der Messfühler keinen direkten Kontakt zum Messstoff der Leitung hat.
Besonders die Umgebungstemperatur hat einen großen Einfluss auf das Aufsetzthermometer. Wenn die Messstelle gut isoliert wird, kann das Bimetallthermometer sehr hilfreich bei der Überwachung der Temperatur sein.
Der Hauptvorteil ist eine einfache und schnelle Messung, bei der die Rohrleitung geschlossen bleiben kann.
Oberflächentemperatur in Verteilersystemen des Heizungsbaus, Fussbodenheizung