Das Messprinzip der Flüssigkeits-Glasthermometer ist das Ausdehnungsprinzip durch eine Volumenänderung der thermometrischen Flüssigkeit. Die farbige Flüssigkeit befindet sich in einem kleinen Vorratsbehälter am Fuß des Thermometers. Bei Erwärmung dehnt sich die Flüssigkeit aus und steigt in einer dünnen Glaskapillare nach oben. Bei Abkühlung zieht sich die Flüssigkeit wieder zusammen und sinkt in der Kapillare ab. Auf der Skalierung des Thermometers kann der Wert der Temperatur in Grad C unmittelbar abgelesen werden.
Früher wurden hauptsächlich metallische Flüssigkeiten wie Quecksilber verwendet. Seit vielen Jahren liefern wir nur noch quecksilberfreie Thermometer.
Der Einsatzbereich der Flüssigkeitsthermometer ist das Messen und die Überwachung der Temperatur und die Kalibrierung von Messmitteln für technische und wissenschaftliche Zwecke an Universitäten, Schulen oder Laboren.
Flüssigkeitsthermometer liefern wir in den Messbereichen von minus -200°C bis plus +200°C. Sowohl einfache Stabthermometer aus Vollglas bis hin zu hochpräzisen Thermometern in gerader oder Winkelform. Die Skalierung kann in 0,5 Grad oder 1 Grad C Schritten erfolgen. Bei einer Feinteilung ist sogar eine zu 0,1 Grad Celsius Skala möglich.
Die Ausführung mit Werkprüfschein oder konformitätsbewertet (vormals geeichte Ausführung) oder mit DAkkS-Kalibrierzeugnis für Genauigkeit sind optional möglich (bitte VOR Bestellung anfragen).
Wir halten passende Schutzfassungen für die Thermometer bereit. Eine Ummantelung des Glases mit PTFE ist ebenfalls möglich.