Die zuverlässige Versorgung mit Wasser und Wärme gehört zu den Grundpfeilern der kommunalen Infrastruktur. Gleichzeitig stellen Leitungsschäden, Druckverluste und unerkannte Leckagen Versorgungsbetriebe vor große Herausforderungen. Ob Fernwärmenetz, Trinkwasserleitung oder Heizkreis – Leckagen verursachen nicht nur physische Verluste, sondern bergen auch ökonomische, ökologische und sicherheitstechnische Risiken.
Eine gezielte Überwachung mittels robuster Druckmesstechnik bietet hier eine ebenso einfache wie effektive Lösung. Denn: Ein systematischer Druckabfall ist oft das erste messbare Indiz für Undichtigkeiten im Rohrnetz.
Anders als bei digitalen Smart-Meter-Systemen oder akustischen Leckagesensoren, die oft komplexe Auswertealgorithmen benötigen, ermöglicht die kontinuierliche Druckmessung eine sofortige Interpretation: Druckverlust gleich Alarm. Diese Klarheit ist ein entscheidender Vorteil, gerade in weitverzweigten Wärme- und Wassernetzen mit geringer Personalverfügbarkeit.
Moderne Rohrfeder-Manometer, wie sie im Portfolio von BMG Baumgart erhältlich sind, bieten eine präzise, wartungsarme und normkonforme Lösung zur Druckanzeige direkt vor Ort – auch ohne Stromversorgung. Für automatisierte Überwachungssysteme stehen zusätzlich Varianten mit elektrischen Schaltkontakten oder analogen Ausgangssignalen zur Verfügung.
Die Integration von Druckmessgeräten erfolgt idealerweise an den folgenden neuralgischen Punkten:
Versorgungsinfrastrukturen sind kein Laborumfeld. Die eingesetzten Messgeräte müssen unter rauen Bedingungen zuverlässig arbeiten – bei hohen Temperaturschwankungen, Vibrationen, Feuchte oder sogar direkter Witterungseinwirkung. Daher sind in der Praxis folgende Anforderungen besonders relevant:
Die Rohrfeder-Manometer von BMG Baumgart (z. B. Typ 5493) erfüllen diese Kriterien konsequent. Je nach Nenngröße, Füllung und Werkstoff sind Anzeigebereiche bis zu 1.600 bar realisierbar.
Ein kommunaler Energieversorger installierte in seinem Fernwärmenetz dezentrale Druckmesspunkte mit elektrischen Kontakten. Sobald der Druck in einem Segment unter einen definierten Schwellenwert fällt, wird eine Störmeldung an die Leitwarte übermittelt – bevor Kunden überhaupt einen Temperaturabfall bemerken. Die einfache Integration in bestehende Systeme erfolgte über genormte Prozessanschlüsse und analoge 4–20 mA-Signale.
Das Ergebnis: kürzere Reaktionszeiten, reduzierte Wasserverluste und geringere Reparaturkosten.
Druckmesstechnik ist kein Add-on, sondern ein zentrales Instrument zur Betriebsüberwachung und Leckage-Erkennung in Versorgungsnetzen. Die Kombination aus mechanischer Robustheit, hoher Genauigkeit und einfacher Integration macht Rohrfeder-Manometer zur optimalen Lösung für Stadtwerke, Netzbetreiber und Anlagenbauer.
Für den wirtschaftlichen Betrieb komplexer Wärme- und Wassernetze gilt: Je früher ein Problem erkannt wird, desto geringer der Schaden. Und genau hier liefert BMG Baumgart mit seinen Druckmesslösungen einen klaren Mehrwert
Möchten Sie mehr über passende Druckmesstechnik für Ihre Anwendung erfahren? Wir beraten Sie gern – auch zu individuellen Sonderlösungen.