Druckmessgeräte, bei denen das Gehäuse mit Glycerin (Glycerin-Wassergemisch oder Silikonöl) gefüllt wird, werden als Glycerinmanometer bezeichnet.
Die Vorteile der Flüssigkeitsfüllung liegen im ruhigen Zeigerlauf und höherer Standzeit (durch geringeren Verschleiß) des Manometers, wenn Vibrationen oder ständig wechselnde Drücke auf das Manometer einwirken. Durch die Flüssigkeit im Gehäuse bleibt das Manometer gut ablesebar, auch bei Montage im Freien oder bei Temperaturschwankungen oder möglicher Kondenswasserbildung (kein Beschlagen der Scheibe von innen).
Die Manometer werden generell nur zu etwa 85 % befüllt.